Auf einem Grundstück mit kleinem Wohngebäude wird ein Ferienhaus für Gäste der Familie entwickelt. Das Gebäude wird so konzipiert, dass zu einem späteren Zeitpunkt, wenn eines der Kinder das Wohnhaus übernimmt, ein Generationenwohnen auf einem Grundstück mit 2 Wohnhäusern mit unterschiedlichen Qualitäten und Anforderungen möglich sein kann.
Das Gebäude ist zweigeschossig und anders als üblich befinden sich die privaten Räumlichkeiten wie Badezimmer mit Sauna und Schlafzimmer im Untergeschoss. Die einzigartige Lage an einer höhen Böschung am Familien-Weiher ermöglicht es, diese intime Qualität des Wassers und der Natur über eine Verglasung entlang der gesamten Fassade direkt in dem Wohnraum zu transferieren.
Der Raumanschluss der einzelnen Räume ist aus Glas-Schiebe-Elementen und ermöglich aus jedem Raum den Blick in die friedliche Natur.
Im Erdgeschoß liegt der Schwerpunkt nebst funktionaler und effizienter Raumgliederung auf Blickbeziehungen über Fensterelemente in die Natur und auf eine homogene Wahl der verwendeten Materialien.
Nach außen wirkt der Baukörper eingeschoßig und durch die Holzfassade implementiert er sich wie selbstverständlich in die Umgebung. Dieser rücksichtsvolle Eingriff ermöglichte dem Haupthaus weiterhin als singuläre Punktbebauung zu erscheinen und steht nicht in Kongruenz zueinander.